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26.02.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index: KI-getriebener Auftragsboom lässt Synopsys Q1-Umsatz um über 20,0 % explodieren und Copart bleibt mit 33,0 % ein Margen-Star

Dank der aktuellen KI-Euphorie haben die US-Aktienmärkte ihre Vortages-Rally am Freitag gebremst fortgesetzt. Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index zog dabei ebenfalls um 0,6 % auf 30.266 Punkte an. Chipdesigner Synopsys vermeldet für Q1 erneut Bestellboom bei Halbleitern für KI-Anwendungen, und steigert folglich die Quartalserlöse um über 20,0 %. Autohändler Copart erzielt noch immer enorme Gewinnmargen im Onlinegeschäft, die Aktie notiert deshalb auch mit einem Premium-KGV von 32 auf Rekordniveau.

 

Starke Kurszuwächse von zeitweise über 10,0 % konnte im TraderFox-Index in der Vorwoche vor allem die Aktie von Synopsys verzeichnen. Am Freitag schloss sie am Ende auch nur leicht im Minus bei 575,60 USD. Beflügelt wurden die Papiere des Software- und Chipdesign-Spezialisten dabei von beachtlichen Quartalszahlen, die stark vom anhaltenden Boom rund um Künstliche Intelligenz (KI) geprägt waren. Letztlich übertraf Synopsys am Mittwoch mit dem Plus von 36,0 % vor allem die Gewinnschätzungen für das 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 2023/24. Und für das laufende Jahresviertel prognostizierte zudem das Management sowohl beim Ertrag als auch bei den Erlösen höhere Werte. Die Technologiefirma vertreibt dabei in erster Linie Software inklusive Eigentumsrechte und Testtools, mit denen Chip-Ingenieure elektronische Bauteile sicherer und effizienter testen und entwickeln können. Synopsys als Software-Dienstleister prägt damit aber nicht nur die Zukunft elektronischer Geräte und Halbleiter mit, sondern zählt dank angebotener KI-Lösungen auch mit zu einem KI-Software-“Powerhouse“. Der Boom in diesem Bereich war jedenfalls für das Unternehmen auch im Startquartal, das am 31. Januar endete, erneut zu spüren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg folglich der Gewinn der Amerikaner um dynamische 36,0 %, während der Umsatz um gut 21,0 % zulegte. Die Aktie von Synopsys, die in 2023 schon um über 60,0 % kletterte, zog nach dem Q1-Bericht auch auf ein Rekordhoch bei 600,00 USD. Investoren gefiel zudem auch was der Vorstand sagte. KI treibt die Investitionen unserer Kunden in die Bereiche Silizium und Systeme weiter voran, erklärte der Manager die positive Entwicklung bei Synopsys. Angesichts der zunehmenden Designkomplexität verlassen sich Technologie- und F&E-Teams auf unser breites Portfolio an Halbleiter-IP (Intellectual Property) und führenden Silizium- und Systemdesignlösungen, ergänzte er.

Zugleich hob der Chef für das laufende 2. Quartal, das bis zum 30. April läuft, für die Software-Geschäfte von Synopsys die bisherigen Prognosen leicht an. Demnach wird nun ein Gewinn je Aktie von 3,12 USD erwartet, bei Quartalseinnahmen von 1,58 Mrd. USD. Aktuell arbeitet der Chipdesigner zudem auch an der vielleicht wichtigsten Übernahme dem Unternehmensgesichte. So kündigte Synopsys im Januar seine Pläne an, den Simulations-Softwareanbieter Ansys für rund 35,0 Mrd. USD kaufen zu wollen. Durch den Zukauf soll die Halbleiter- und Elektronikdesign-Automatisierungstechnologie von Synopsys mit dem Simulations- und Analyseportfolio von Ansys kombiniert werden. Das Management will hierdurch einen der weltweit führenden Spezialisten für “Silizium-zu-System-Designlösungen“ schaffen. Die gesamte Transaktion soll bis Mitte des Jahres 2025 abgeschlossen werden. Zwar bekommt man mit Synopsys als Anleger schon jetzt ein innovatives Software- und Designunternehmen, was mit einer Nettomarge von 23,0 % obendrein auch sehr profitabel agiert. Mit einem KGV und KUV von 33 bzw. 14 ist aber hier schon einiges der künftigen Entwicklung “eingepreist“ worden.

Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index ist ein Aktien-Index, der mithilfe von Qualitätskriterien aus den 20 operativ erfolgreichsten US-Unternehmen gebildet wird.  Neben dem langfristigen Firmenerfolg und einer stabilen Geschäftsentwicklung müssen die Unternehmen sogenannte „Burggraben“- Eigenschaften aufweisen. Burggraben-Unternehmen zeichnen sich durch nur schwer angreifbare Geschäftsmodelle aus. Der Erfolg dieser Unternehmen zeigt sich in der Qualität verschiedener Kennzahlen, wie eine hohe und stabile Nettogewinnmarge, hohe Eigen- und Gesamtkapitalrenditen sowie stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum.

Am Freitag notierte im TraderFox-Index trotz eines eher durchwachsenen Quartalsberichts die Aktie von Copart mit 4,0 % im Plus und schloss fast auf einem Rekordstand bei 51,40 USD. Zwar hatte der Online-Gebrauchtwagenhändler am Donnerstag aufgrund geringerer Fahrzeugverkäufe die Umsatzschätzungen für das 2. Quartal leicht verfehlt. Das Unternehmen schaut aber zuversichtlich in die Zukunft und verfügt dank anhaltend hoher Reinmarge über einen milliardenschweren Kassenbestand. Zunächst gerieten die Papiere von Copart nach den Q2-Zahlen auch unter Druck, konnten danach aber kräftig zulegen. Dabei laufen die Auktionsgeschäfte rund um den Verkauf von beschädigten Fahrzeugen an Gebrauchtwagenkäufer und Ersatzteilhändler nach den zuletzt überwiegend “rekordbeständigen“ Vorquartalen weiterhin gut. Der Umsatz im jüngsten 3-Monats-Zeitraum, der am 31. Januar endete, lag mit 1,02 Mrd. USD etwas unter den Erwartungen der Analysten von 1,03 Mrd. USD. In den letzten 4 Quartalen hat Copart aber die Konsensschätzungen bezüglich der Einnahmen dreimal hintereinander immer übertroffen. Der Autohändler konnte zudem ein Umsatzwachstum von abermals über 10,0 % hinlegen, was überaus solide erscheint. Und noch immer verkauft Copart seine Unfallfahrzeuge im Auftrag von Versicherungen, Banken oder auch Finanzunternehmen, und ist mit seinen Auktions-Plattformen inzwischen an über 250 Standorten in 11 Ländern vertreten.

Die zuletzt erzielte Gewinnmarge des Onlinegeschäfts von 33,0 % sucht jedenfalls ihresgleichen. Ende Januar lag der Cash-Bestand jedenfalls bei 1,2 Mrd. USD, was teilweise erneut für Aktienrückkäufe eingesetzt werden dürfte. Ein mögliches Ende der beeindruckenden und profitablen Wachstumsstory ist bei Copart auch noch nicht in Sicht. In den nächsten 5 Jahren wird sogar mit einem Gewinnzuwachs von im Schnitt 22,0 % gerechnet. Mit dem jüngsten Abschluss des Bilanzjahres 2022/23 schrieb die Gruppe aber operativ mit einigen Absatzrekorden nicht nur Geschichte, auch das durchschnittliche Wachstum der letzten 5 Jahre lag bei überragenden 17,0 %. Copart dürfte mit seiner Profitabilität den bisherigen Expansionskurs letztlich auch problemlos fortführen, und damit in die hohe Bewertung hineinwachsen. Schließlich wird der Online-Händler weiterhin mit einem sportlichen Premium-KGV von 32 bewertet.

 



Wenn Sie den High-Quality-Stocks USA Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der High-Quality-Stocks USA Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.