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28.06.
15:58 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Warum die Deutsche Telekom die deutsche Mobilfunksparte ausbaut und BMW weltweite Technologielizenzen für selbstfahrende Autos erhält

Der QIX Deutschland notiert am Freitag ungeachtet der heute veröffentlichten US-Inflationsraten mit 0,7 % im Minus bei 16.190 Punkten. Deutsche Telekom will mit derzeitigem Mobilfunknetzausbau Deutschland mit einem flächendeckenden und zukunftsfähigen Netz fit für die digitale Zukunft machen. BMW erhält weltweite Zulassung für seine Entwicklungspläne rund um die Fahrassistenzsysteme “BMW Autobahnassistent“ (Level 2) und “BMW Personal Pilot L3“ (Level 3).

 

Am Freitag gehört mit Zugewinnen von 0,5 % auf 23,50 Euro im Qualitäts-Index im Zuge spannender Unternehmensnachrichten die Aktie der Deutschen Telekom mit zu den Tagesfavoriten. Denn der Telekommunikations- und Mobilfunkspezialist hatte zuletzt bekannt gegeben, die Mobilfunkkapazitäten und Glasfasernetzanschlüsse in Deutschland im Mai weiter ausgebaut zu haben. Demnach wurde von dem Unternehmen in dem Zeitraum die Mobilfunkversorgung an insgesamt 651 bundesweiten Standorten erweitert. Die Deutsche Telekom hat dabei auch 87 Mobilfunkanlagen neu gebaut, die zugleich für 4G- und 5G-Frequenzen ausgelegt sind. An 564 bestehenden Standorten wurde darüber hinaus die Sendekapazität erhöht, um das Netz des Betreibers zu stärken. Schließlich wurde an 69 dieser Mobilfunkantennen der neue 5G-Standard  von der Deutschen Telekom erstmals in Betrieb genommen. Wir erhöhen beim Mobilfunk-Ausbau weiter das Tempo, sagte jüngst der Geschäftsführer der Technologie-Sparte. Mehr als 96,0 % der Bevölkerung können bereits 5G von der Deutschen Telekom nutzen, bis Ende 2025 werden wir 99,0 % der Bevölkerung erreichen, betonte der Manager. Als führender Mobilfunkanbieter will die Deutsche Telekom das Land trotz enormer Investitionen mit einem flächendeckenden und zukunftsfähigen Netz fit für die digitale Zukunft machen. Aktuell funken bundesweit auf der schnellen 3,6 GHz-Frequenz rund 11.900 5G-Antennen in über 900 deutschen Städten und Gemeinden. Dabei werden Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1,0 Gigabit pro Sekunde erreicht, kommentierte jüngst das Unternehmen die Ausbaunachrichten.

Zudem verweist die Deutsche Telekom darauf, dass heute 96,0 % der Haushalte auf das 5G-Netz des Mobilfunkbetreibers zugreifen können. Im Mai hatten die Bonner zudem auch ihr Glasfasernetz massiv ausbaut, und dabei rund 194.000 neue Anschlüsse geschaffen. Neben dem breitflächigen Mobilfunknetz betreibt die Deutsche Telekom in Deutschland auch eine Glasfaserinfrastruktur, die sich immerhin über knapp 750.000 km erstreckt. Im April war die Zahl der deutschen Haushalte, die einen reinen Glasfaseranschluss buchen können, bereits um über 190.000 gewachsen. Ende Mai erhöhte sich aber demnach die Anzahl der Haushalte, die einen Glasfaser-Tarif mit bis zu 1,0 Gigabit pro Sekunde bei der Deutschen Telekom abschließen können von 8,4 Mio. im Vormonat auf nunmehr 8,6 Mio. Und sogar über 36,0 Mio. Haushalte können im Netz des Breitbandanbieters einen Tarif mit bis zu 100,0 Megabit pro Sekunde erhalten. Die Deutsche Telekom-Aktie ist jedenfalls trotz anhaltendem Expansionskurs auch weiterhin ein spannender Dividendenwert, der aktuell gut 3,1 % an Kapitalrendite bringt.

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden einbezogen.

Leichte Zugewinne kann im Qualitäts-Index heute auch die Aktie von BMW hinlegen und notiert damit bei 88,25 Euro. Aktuell kann sich der Münchner Autoproduzent jedenfalls über weitere Genehmigungen für künftig selbstfahrende Autos freuen. Erst kürzlich hatte das Unternehmen demnach die weltweite Zulassung für die Kombination von Level 2 - und Level 3 - Fahrten erhalten. BMW kann damit seine Entwicklungspläne rund um die Fahrassistenzsysteme “BMW Autobahnassistent“ (Level 2) und “BMW Personal Pilot L3“ (Level 3) fortsetzen. Laut Unternehmensangaben gilt die erteilte Genehmigung bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h. Der Autobahnassistent kann als Zusatzfunktion des Lenk- und Spurführungsassistenten auf Autobahnen mit baulich voneinander getrennten Richtungsfahrbahnen genutzt werden, betonte BMW. Auf diesen Strecken kann der Fahrer seine Hände auch über einen längeren Zeitraum vom Lenkrad nehmen. In Zukunft kann die neue 7er-Limousine von BMW im Verlauf der teilautomatisierten Fahrt mithilfe des aktiven Spurwechselassisten auch Spurwechsel vornehmen, ohne dass der Fahrer dazu wieder zum Lenkrad greifen muss.

Dagegen kann der Fahrer eines BMWs beim Einsatz der BMW Personal Pilot L3-Funktion sogar seine Aufgaben bis zu 60 km/h vollständig an das Fahrzeug abgeben und sich vom Verkehrsgeschehen abwenden. Mit der Kombination beider Technologien im neuen 7er-Modell setzt BMW immerhin einen neuen Maßstab in der Automobilbranche, wie der Entwicklungsvorstand der “Driving Experience“-Sparte sogar betonte. Der Premiumanbieter hatte Ende 2023 bereits eine “Level 3“-Zulassung in China erhalten. Günstig sind die innovativen Technologien von BMW allerdings noch nicht zu haben. So soll der Autobahnassistent und der Driving Assistant Professional zusammen mit der Personal Pilot L3-Sonderausstattung exklusiv für deutsche BMW-Kunden zum Preis von 6.000,00 Euro zu erwerben sein. Dennoch ist die Aktie des Qualitätsunternehmens auch weiter ein Kaufkandidat, zumal sie an der Börse nur mit dem 9-fachen KGV bewertet wird.

 

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.