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16.02.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Ahold Delhaize schießt nach Gewinnsprung und Dividendenanhebung fast 8 % nach oben und Swisscom öffnet eigenen „Open Business Hub“ für Kryptoplattform Coinbase

Im Rahmen der heutigen US-Erzeugerpreise gibt der QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag leicht um 0,4 % auf 12.550 Punkte nach. Supermarktkette Ahold legt mit jüngsten Q4-Zahlen ein Umsatz- und Gewinnplus von 16 % bzw. 30 % hin, die 2022er-Dividende soll folglich um 10 % steigen. Swisscom bietet Coinbase Zugang zum FinTech-Netzwerk „Open Business Hub“, Schweizer Finanzdienstleister können im Gegenzug die Kryptoplattform „Coinbase Prime“ nutzen.

 

Am Mittwoch zog im Dividenden-Index die Aktie von Ahold Delhaize, angetrieben von robusten Jahreszahlen und der Dividendenerhöhung, um fast 8 % nach oben und markierte ein neues Jahreshoch. Heute liegt sie aber erst mal wieder mit 1,5 % im Minus bei 29,20 Euro. Dabei hatte die Supermarktkette gestern mitgeteilt, nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr für 2023 mit einer trägeren Entwicklung zu rechnen. Das wirtschaftliche Umfeld werde für Verbraucher zunehmend schwieriger, die Inflation werde zum Teil noch in der 1. Jahreshälfte auf hohem Niveau verharren, prognostizierte das Management. Ahold will diesbezüglich aber weitere Kostensenkungen umsetzen, um damit die hohe Inflation und anhaltende Lieferengpässe abzufedern. Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen dabei mindestens 1,0 Mrd. Euro einzusparen. Vor allem aber mit den jüngsten Quartalszahlen konnte Ahold zahlreiche Investoren überzeugen. Im Schlussquartal erzielte der Einzelhändler, der zu den weltgrößten seiner Branche gehört, noch einmal ein besser als von Analysten erwartetes Ergebnis. So stiegen die Q4-Erlöse getrieben von umfassenden Preiserhöhungen um 16 % auf rund 23,4 Mrd. Euro. Zuletzt profitierte das Geschäft auch von Währungseffekten und Benzinverkäufen. Der operative Gewinn von Ahold nahm in den letzten 3 Monaten folglich um gut 30 % auf knapp 1,2 Mrd. Euro zu. Hier ragte vor allem das brummende US-Geschäft hervor, mit dem der Lebensmittelanbieter inzwischen sogar den größten Umsatzanteil erzielt. Die Margen in den USA seien weiter stark gewesen, während in Europa steigende Energiekosten und das allgemeine Umfeld belastet hätten, hieß es von Unternehmensseite.

Gruppenweit verkaufte Ahold im Gesamtjahr 2022 aber insbesondere höhere Produktmengen, was letztlich zu einem deutlichen Umsatzanstieg von 16,5 % führte. Die Niederländer bedienten ihre Einkaufskunden dabei direkt über regionale Supermärkte oder indirekt über den eigenen Online-Foodshop. In Europa unterhält die Handelskette neben Holland auch in Belgien, Tschechien und der Slowakei zahlreiche Filialen. Dazu kommt noch das Verkaufsgeschäft in Schweden, Norwegen und dem Baltikum. Für die letzten 12 Monate wurde von Ahold dazu auch eine um 10 % erhöhte Dividende von 1,05 Euro angekündigt. Darüber hinaus kauft das Management seit Januar auch erneut eigene Aktien für rund 1,0 Mrd. Euro über die Börse zurück. Gestützt werden die Pläne jedenfalls von der zuletzt starken operativen Entwicklung. Den Gewinn sieht Ahold im laufenden Jahr trotz vieler Herausforderungen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Und auch operative Marge soll 2023 bei mindestens 4 % liegen, nach 4,3 % im Vorjahr. Die Aussichten des Unternehmens sind damit stabiler als bei einigen europäischen Wettbewerbern. Das Papier von Ahold bietet zudem aktuell auch eine solide Dividendenrendite von 3,6 %. 

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Kaum verändert zum Vortag bei 576,30 Euro präsentiert sich am Donnerstag im Dividenden-Index dagegen die Swisscom-Aktie. Das zuletzt erreichte Mehrjahreshoch bei den Papieren der Telekommunikations- und Mobilfunkgruppe verwundert allerdings nicht, gelten sie doch als defensiv und dividendenstark. Zahlreiche Kapitalanleger schauen bei der Swisscom aber inzwischen verstärkt auf den Verlauf des operativen Geschäfts und die jüngsten Partnerschaften. So wurde von dem Unternehmen zuletzt die Kooperation mit dem US-Kryptoplattformbetreiber Coinbase bekannt gegebenen. Dabei geht es hauptsächlich um den Zugang zum „Open Business Hub“ von Swisscom. Mit dem Business Hub bieten die Schweizer eine State-of-the-Art-Plattform für den Aufbau digitaler Partnernetzwerke. Auf ihr können Banken, FinTechs und InsurTechs entweder eigene oder am Markt bestehende Lösungen und Dienstleistungen anbieten oder beziehen. Seit Dezember ist Coinbase Teil dieser Plattform und erhält damit zentralen Zugang zu den Business-API-Ökosystemen des IT- und Telekommunikations-Unternehmens. Im Gegenzug erhalten Schweizer Finanzdienstleister, die an den Business Hub der Swisscom angeschlossen sind, Zugang zu „Coinbase Prime“, einer institutionellen Kryptoplattform, mit der sie den Krypto-Handel, die -Lagerung und den -Transfer sowie Compliance-Angebote betreiben können.

Ich freue mich, dass wir mit Swisscom einen absoluten IT-Branchenführer an unserer Seite haben, erklärte der Regional Manager von Coinbase Switzerland. Durch die Integration in den Business Hub können wir Schweizer Finanzdienstleistern und ihren Kunden nun einen sicheren Zugang zu Kryptowährungen über Coinbase, der einzigen börsennotierten Kryptoplattform, bieten. Dass Swisscom mit Coinbase einen verlässlichen Technologiepartner gefunden hat, verwundert jedenfalls nicht. Schließlich vertrauen und nutzen bereits tausende von institutionellen Kunden weltweit, die Kryptobörsenplattform der Amerikaner. Und Coinbase Prime gilt dabei als vollständig integrierte Lösung, die eine sichere und regulierte Verwahrung sowie einen hochmodernen Krypto-bezogenen Trading- und Stakingservice bietet. Die Aktie der Swisscom bleibt aber neben der Dividendenrendite von 3,8 % auch deswegen interessant, weil der Umbau zum führenden Anbieter von Informationstechnologien und Kommunikations-Infrastrukturen vom Vorstand weiter kräftig vorangetrieben wird.

 

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KGVs.

 

 



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.