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04.07.
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QIX Dividenden Europa: Dividendenaktie der Woche – Swiss Re - Fürstliche Rendite und stabile Dividendenpolitik

Durch die kürzlich ausgeschüttete Gewinnbeteiligung von 5,00 CHF (4,35 Euro) kommt die Swiss Re-Aktie derzeit auf eine fürstliche Dividendenrendite von 5,7%. Aber nicht nur die hohe Rendite sondern auch die Dividendenkontinuität des Rückversicherers ist beeindruckend. Zusätzlich wurden noch verschiedene Aktienrückkaufprogramme aufgelegt. Mit dem aktuell laufenden Rückkauf will das Unternehmen eigene Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Schweizer Franken (870 Mio. Euro) einziehen. Und es ist immerhin bereits das vierte innerhalb der letzten 4 Jahre.

Die Swiss Re steuert von Zürich aus ihr internationales Rückversicherungsgeschäft und gilt dabei als zweitgrößtes Unternehmen der Branche. Die wichtigsten Geschäfte des Schweizer Rückversicherers werden hierbei hauptsächlich in zwei Bereichen betrieben. Dazu zählen neben der Schaden- und Unfallrückversicherung auch die Lebens- und Krankenrückversicherung. In diesen Sparten operiert die Swiss Re entweder über Broker oder direkt mit ihrem globalen Kundenstamm. Dabei geht es vor allem um Risikotransfer, Risikofinanzierung und Asset Management. Die Aufgabe des Rückversicherers besteht letztlich darin, den Anteil von großen Risiken zu übernehmen, die Erstversicherungsgesellschaften allein nicht tragen können. Darüber hinaus bietet die Swiss Re seinen Kunden umfassende Lösungen zur Unternehmensfinanzierung auf der Basis von Versicherungsinstrumenten an. Zudem kauft und verwaltet das Unternehmen über seine Life Capital-Sparte alte Lebensversicherungsbestände.

Kostendruck zwingt zu Stellenverlagerungen nach Asien

Die Swiss Re muss sich derzeit gegen den kürzlich kommunizierten Stellenabbau wehren. Dieser läuft schon seit einiger Zeit und hat sich nun beschleunigt. Hintergrund sind die 2017er Verluste infolge der verheerenden Hurrikan-Schäden. Vor allem die Rückversicherungs-Sparte, also das Kerngeschäft der Swiss Re, wurde dabei schwer getroffen. Dort verspricht das Management schon seit Jahren mehr Effizienz und damit höhere Gewinne. Passiert ist allerdings nicht viel, und so sind die Kosten weiter gestiegen. Dem will der Rückversicherer nun aber mit umfangreichen Stellenverlagerungen nach Asien entgegentreten. So plant der Vorstand, in den kommenden Jahren Hunderte von neuen Stellen im indischen Bangalore aufzubauen. Im Süden des indischen Subkontinents haben die Schweizer bereits ein großes Verwaltungscenter. Der Bestand von derzeit rund 800 Mitarbeitern soll in den nächsten Jahren auf bis zu 1.400 hochschnellen. Mindestens 1.200 werden es sein, sagte ein Insider. Um den Ausbau mit immer mehr Leuten zu bewältigen, habe die Swiss Re sogar schon ein neues Gebäude in der boomenden Geschäftsstadt gemietet. Analysten sprechen von mindestens 190 Mio. CHF (164 Mio. Euro), die im Rückversicherungsgeschäft in den kommenden Jahren eingespart werden müssten. Das Management der Sparte habe dem Insider zufolge bereits entsprechende Vorgaben von der Konzerngruppe erhalten. Damit dürften in erster Linie die Anteilseigner bei Laune gehalten werden. In den letzten Jahren blieb die Swiss Re von großen Schäden relativ häufig verschont. Das überschüssige Geld, das sie nicht für Schadensfälle benötigte, konnte sie für hohe Dividendenausschüttungen nutzen. Nun tritt der Vorstand dafür ein, das Versprechen anhaltend hoher Dividenden für die Aktionäre aufrechtzuerhalten. Deshalb steht der Rückversicherer jetzt vor massiven Kosteneinschnitten. Und während in Indien mehr Jobs von der Swiss Re geschaffen werden, sinken die Stellen in der Zentrale am Mythenquai in Zürich.

Fürstliche Rendite und stabile Dividendenpolitik

Durch die kürzlich ausgeschüttete Gewinnbeteiligung von 5,00 CHF (4,35 Euro) kommt die Swiss Re-Aktie derzeit auf eine fürstliche Dividendenrendite von 5,7%. Aber nicht nur die hohe Rendite sondern auch die Kontinuität des Rückversicherers ist beeindruckend. Seit 2010 hat das Management die Ausschüttung beständig von 3,02 CHF auf zuletzt 5,00 CHF je Aktie angehoben. Letztlich kamen die Aktionäre während dieser Zeit in den Genuss einer durchschnittlichen Rendite von 4,8%. Zusätzlich wurden von der Swiss Re noch verschiedene Aktienrückkaufprogramme aufgelegt. Mit dem aktuell laufenden Rückkauf will das Unternehmen eigene Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Schweizer Franken (870 Mio. Euro) einziehen. Und es ist immerhin bereits das vierte innerhalb der letzten 4 Jahre. Langfristig orientierte Investoren dürften sich über solche Meldungen durchaus freuen. Sie sollten aber in den kommenden Jahren darauf achten, dass die Gewinne nicht nur die Dividenden sondern auch die Aktienrückkäufe abdecken.

Die Swiss Re-Aktie befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.