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04.05.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: KPN-Aktie bietet trotz Jahreshöchststand noch immer 4,0 % Dividende und UPM will mit neuer Papierfabrik in Uruguay zum führenden Hersteller nachhaltiger Produkte aufsteigen

Angesichts der heutigen EZB-Zinsentscheidung gibt der QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag leicht auf 12.820 Punkte nach. Kommunikations-Dienstleister KPN kann zum Jahresauftakt Umsatz und Gewinn um 2 % bzw. 10 % steigern, die Mobilfunkservice-Sparte war dabei erneut ein Wachstumstreiber. UPM nimmt in Uruguay nach 3 Jahren Bauzeit und gut 3,47 Mrd. USD Investitionsgröße sein bislang modernstes Papier- und Zellstoffwerk “Paso de los Toros“ in Betrieb.

 

Einen durchaus starken Kursverlauf inklusive neuem Jahreshöchststand verzeichnete im Dividenden-Index in den letzten Wochen die KPN-Aktie, die am Donnerstag auch wieder leicht auf 3,28 Euro zulegt. Verantwortlich für die zuletzt so robuste Entwicklung waren dabei vor allem die operativen Geschäfte des niederländischen Telekommunikations-Dienstleisters. So kletterten die Erlöse im Startquartal getrieben von der Businesskunden- und Mobilfunkservicesparte um 1,9 % auf 1,33 Mrd. Euro, während der Nettogewinn um fast 10,0 % auf 196,0 Mio. Euro anzog. KPN bietet in den Niederlanden diesbezüglich für Geschäftskunden komplette Telekommunikations- und IT-Lösungen an. Dieser Bereich war in den ersten 3 Monaten mit Plus 3,1 % auch ein wichtiger Wachstumstreiber für die Gruppe, die in 2022 rund 348.000 Haushalte mit einem Glasfaseranschluss ausstattete, was mittlerweile zu einer Abdeckung von 51 % der gesamten Bevölkerung geführt hat. Auf dem Heimatmarkt ist KPN aber eher unter den Marken “KPN“, “Hi“, “Telfort“ oder auch “Simyo“ bekannt, unter deren Dach zahlreiche Produkte für Festnetztelefonie, mobile Kommunikations-Lösungen sowie Internet- und Breitband-Dienste angeboten werden. Und dem robusten Geschäftsverlauf im letzten Jahr von KPN mit starker Servicesparte rund um Mobilitätsprodukte war es auch zu verdanken, dass der freie Cashflow einen beachtlichen Zuwachs von 10 % auf 862 Mio. Euro verbuchen konnte.

Dank des üppigen Barmittelzuflusses hat der Kommunikations- und IT-Dienstleister jedenfalls die 2022er-Dividende leicht von 0,14 Euro im Vorjahr auf 0,143 Euro erhöht. In Anbetracht des soliden Geschäftsmodells rund um Mobilfunk- und Breitbandangebote gilt KPN auch schon länger zu den verlässlichen Unternehmen, wenn es um beständige Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe geht. Im letzten Jahr wurden eigene Aktien für rund 300 Mio. Euro eingezogen, und für 2023 wird erneut die gleiche Summe anvisiert. Das Management von KPN hat zudem für das laufende Jahr erneut eine stabile Dividende von 0,15 Euro in Aussicht gestellt. Auch der Cashflow soll bis Ende Dezember trotz höherer Kosten und 5G-Infrastruktur-Investitionen leicht auf 870 Mio. Euro ansteigen. Und ungeachtet des monatelangen Kursanstiegs bietet KPN mit seiner Aktie noch immer eine stattliche Rendite von 4,3 %, was auch über dem Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre liegt.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im heutigen Marktumfeld liegt im Dividenden-Index auch die Aktie von UPM-Kymmene leicht im Minus bei aktuell 29,50 Euro. Die schon seit 2 Monaten andauernde Abwärtsbewegung bei den Anteilsscheinen des finnischen Produzenten von Papier-, Zellstoff- und Holzprodukten überrascht allerdings. Vor allem auch weil das weltweit aufgestellte Geschäft selbst in Rezessionszeiten eigentlich robust verlaufen sollte. Außerdem stellte das Management im Februar eine verbesserte Dividendenpolitik in Aussicht, die sich künftig nicht mehr wie bisher am Cashflow, sondern am erzielten Gewinn orientieren soll. UPM hatte im April zudem auch den Start seines neu gebauten Papier- und Zellstoffwerkes “Paso de los Toros“ in Uruguay bekannt gegeben, nachdem die dortigen Umweltbehörden nach Abschluss technischer Überprüfungen ihre endgültige Zustimmung erteilt hatten. Die Finnen planen nun mit dem Hochlaufen der Produktion innerhalb eines Monats die ersten Industriekunden zu beliefern. Mit Paso de los Toros hat UPM letztlich eine der weltweit modernsten Fabriken für die Herstellung von Bio-basierten Papier- und Zellstoffprodukten sowie Holz-basierten Biotreibstoff inklusive Schiffsterminal in Montevideo gebaut. Dafür wurden von dem Holz- und Papierverarbeitungs-Spezialisten während der 3 Jahre Bauzeit rund 3,47 Mrd. USD investiert, zeitgleich wurde dort auch der Eukalyptus-Baumanbau ausgeweitet und lokale Infrastruktur geschaffen.

UPM betreibt damit in Uruguay seine zweite, aber hochmoderne Anlage, die künftig auf eine jährliche Produktionskapazität mit Eukalyptus-basierten Zellstoffen von bis zu 2,1 Mio. Tonnen kommen will. Mit dieser Verarbeitungsgröße würden das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter im Bereich nachhaltiger Papier- und Zellstoffprodukte aufsteigen. UPM selbst hat sogar angekündigt, durch die entstehende Wertschöpfung vor Ort und den davon profitierenden Subunternehmen mit Paso de los Toros mittelfristig bis zu 4.000 Arbeitsplätze schaffen zu wollen. Am Ende könnte das fertiggestellte Papierwerk sogar dazu beitragen, das Bruttosozialprodukt in Uruguay um 2,0 % zu steigern. Der langfristige Fokus von UPM liegt aber auch weiterhin auf attraktiven Absatzmärkten wie Deutschland, Finnland und China. Die Aktie wird aktuell auch nur mit einem 2023er KGV von 12 bewertet, dazu ist die gegenwärtige Dividendenrendite von 3,8 % ein weiteres Kaufargument. 

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der TraderFox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u. a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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