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12.03.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Legal & General vermeldet für 2017 starken operativen Gewinnanstieg und höhere Dividende, Vodafone und Telefónica kündigen gemeinsamen Ausbau von 5G-Mobilfunkmasten an

Die sich weiter aufhellende Stimmung an den europäischen Börsen gibt dem QIX Dividenden Europa Index heute leichten Auftrieb. Vor allem die jüngsten Kursgewinne der US-Börsen treiben den Index dabei an. Am Nachmittag liegt er dementsprechend leicht im Plus bei 9.710 Punkten. Legal & General erzielt 2017 erneut ein Rekordjahr bei Umsatz und Gewinn, Dividende soll um 7 Prozent steigen. Vodafone und Telefónica wollen Glasfaser beim geplanten 5G-Ausbau ab Sommer gemeinsam nutzen.

Nach der jüngsten Erholung notiert heute im Dividenden-Index die Aktie der Legal & General Group erneut leicht im Plus bei 2,99 Euro. Der führende britische Finanzdienstleister konnte für das Geschäftsjahr 2017 starke Zahlen dank einer allgemeinen niedrigeren Lebenserwartung vermelden. Wie die Unternehmensgruppe am Donnerstag mitteilte, stieg der operative Gewinn um 32 Prozent und lag damit über den Erwartungen der Analysten. Die zuletzt ermittelten Daten zur allgemeinen Lebenserwartung zeigten eine leicht rückläufige Rate, damit können Versicherer wie Legal & General weniger Geld für Pensionszahlungen vorhalten. Die Menschen sterben zwar nicht schneller, aber die jüngsten Zahlen zeigen keine so schnelle Verbesserung, erklärte der Finanzvorstand des Unternehmens. Insgesamt kletterte der operative Gewinn im zurückliegenden Jahr auf 2,1 Mrd. GBP (2,36 Mrd. Euro). Knapp 332 Mio. GBP davon kamen durch die Auflösung von Reserven zustande, die der Reduzierung der Lebenserwartung geschuldet war.

Legal & General hat erneut ein Rekordjahr bei Umsatz und Gewinn verbuchen können, sagte der Vorstand in einem Statement. Unser Geschäft ist nun bestens positioniert und wir konzentrieren uns auf Produkte und Standorte, wo wir optimales Wachstum erwarten. Vor allem in der Renten- und Pensionssparte der Unternehmensgruppe stiegen die Prämien im letzten Jahr auf einen Rekordwert von 6,2 Mrd. GBP (6,96 Mrd. Euro). Unterstützt wurde diese Entwicklung von der hohen Nachfrage britischer und amerikanischer institutioneller Anleger, nach Anlageprodukten für Pensionsgelder. Aber auch private Sparpläne und langlaufende Hypothekendarlehen haben das Wachstum bei Legal & General vorangetrieben. Gleichzeitig stieg das verwaltete Vermögen des führenden britischen Vermögensverwalters zum Jahresende um 10 Prozent auf nun 983 Mrd. GBP (1,1 Bio. Euro). Dem erfolgreichen Geschäftsverlauf entsprechend sollen die Aktionäre auch eine um 7 Prozent höhere Dividende von 0,15 GBP (0,17 Euro) erhalten.

Seit dem Geschäftsjahr 2012 hat Legal & General seine Dividende von 0,08 GBP auf zuletzt 0,14 GBP (0,16 Euro) annähernd verdoppelt. Der wichtigste Treiber dabei war vor allem das jährliche zweistellige Gewinnwachstum. Mit der jetzt angekündigten Dividendenerhöhung ergibt sich auf Basis des aktuellen Aktienkurses eine beachtliche Rendite von 5,7 Prozent. Das Legal & General-Management will den Gewinn je Aktie bis 2020 weiterhin um jährlich 10 Prozent erhöhen. Angesichts dieser Zielsetzung dürfte in den nächsten Jahren mit weiter steigenden Dividenden zu rechnen sein.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ebenfalls leicht im Plus bei 2,36 Euro zeigt sich heute die Aktie der Vodafone Group im Dividenden-Index. Der britische Mobilfunkkonzern plant in Deutschland mit dem Konkurrenten Telefónica beim Ausbau der Mobilfunk-Netze künftig in einem Pilotprojekt gemeinsame Wege. Man habe sich darauf verständigt, ab Juli Glasfaserleitungen zu zunächst 100 Mobilfunkstandorten gemeinsam nutzen zu wollen, teilten die beiden Firmen kürzlich mit. Dabei geht es um Mobilfunkmasten oder Häuser mit Antennen, die schon von beiden Firmen gemeinsam verwendet werden oder benachbart sind. Allerdings wurden bisher von Vodafone und Telefónica separate Leitungen genutzt. Zukünftig soll dort eine gemeinsame Glasfaserleitung liegen, um Baukosten zu sparen und das jeweilige eigene Netz für die Zukunftstechnologie 5G aufzurüsten. Der künftige Datenverkehr für Handykunden soll aber voneinander getrennt bleiben. Vodafone betreibt eigenen Angaben zufolge in Deutschland rund 24.000 Mobilfunkstandorte, Telefónica bundesweit knapp 25.000. Außergewöhnlich ist die gemeinsame Glasfaser-Nutzung aber nicht. Telefónica schloss bereits vor einiger Zeit eine ähnliche Kooperation mit der Deutschen Telekom ab. Darüber hinaus vereinbarten die beiden Mobilfunknetzbetreiber dem Bericht zufolge, dass Vodafone Frequenzen von Telefónica kauft und diese bis 2021 nutzen kann. Ein entsprechender Kaufpreis wurde jedoch nicht genannt. Telefónica gibt dabei nicht mehr benötigtes Spektrum im Bereich der 3,5-Gigahertz-Frequenzen ab. Die hohen Frequenzbereiche bei 3,5 GHz eignen für die besonders schnelle Datenübertragung beim geplanten 5G-Mobilfunkstandard.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.