Aktuelles
05.04.
15:42 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS QUALITINVEST Portfolio
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Aktien-Magazin für Qualitäts-Investoren
70 %
sparen
im Mini-Abo!
Infos
Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Munich Re erwartet künftig noch mehr KI-gesteuerte Cyberattacken und Sanofi einigt sich finanziell mit weiteren 4.000 “Zantac“-Klägern

Angesicht der heutigen US-Arbeitsmarktdaten verbucht der QIX Dividenden Europa Index am Freitag leichte Abgaben von 0,8 % auf aktuell 13.490 Punkte. Munich Re warnt in einer Studie vor den potenziellen Gefahren durch Cyberkriminalität, und fordert die Einbindung von Regierungen, um Cyber-Risiken beherrschbar zu halten. Arzneimittelhersteller Sanofi kann erneut Klagen im Zusammenhang mit dem Vorwurf angeblicher Krebsrisiken des Medikaments Zantac gegen Sodbrennen beilegen.

 

Am Freitag ist im Dividenden-Index die Aktie der Munich Re ungeachtet solider Aussichten und der hohen Dividendenrendite einer der größten Verlierer, und notiert aktuell bei 423,70 Euro. Dabei hatte der Rückversicherer zuletzt eine Ausschüttung für 2023 von 15,00 Euro je Aktie vorgeschlagen und damit 3,40 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Zudem warnte die Munich Re in dieser Woche auch erneut vor den potenziellen Gefahren von Cyberattacken. Die von katastrophalen systemischen Ereignissen wie einem Cyberkrieg oder der Ausfall kritischer Infrastruktur verursachten Schäden würden die Kapazitäten der Versicherungsbranche übersteigen, schrieben die Fachleute des Unternehmens am Donnerstag in einem aktuellen Bericht zur Cyberkriminalität. Die Munich Re verweist dabei auch auf Schätzungen der Statistikplattform Statista, wonach die von Cyberkriminalität verursachten weltweiten Schäden von gut 8,0 Bio. USD im Jahr 2023 bis 2028 auf 13,8 Bio. USD steigen könnten. Und da derartige Szenarien die makroökonomische Stabilität bedrohen könnten, plädiert die Versicherungsgruppe für die Einbindung von Regierungen, um die Risiken beherrschbar zu halten. Die Cyberexperten der Munich Re erklärten außerdem, dass der technische Fortschritt inklusive Künstliche Intelligenz (KI) den Tätern das Geschäft erleichtern würde. Zudem seien auch manche Staaten an Cyberangriffen direkt beteiligt. Demnach würde die Nutzung von KI den kriminellen Akteuren auch Skaleneffekte durch einen qualitativ neuen Grad der Automatisierung, beispielsweise bei Phishing Mails, erlauben. Diese sind den Munich Re-Experten zufolge auch im Jahr 2024 immer noch das mit Abstand häufigste Einfallstor für Cyberangriffe.

Seinen Kunden bietet die Munich Re aber diesbezüglich umfassende Lösungen, die weit über den reinen Versicherungsschutz hinausgehen. Zudem offeriert das Unternehmen über die traditionelle Rückversicherung hinaus Zugang zu einem weitreichendem Netzwerk, das alle Aspekte von Cyber-Schäden abdeckt und Kontakt zu professionellen Dienstleistern ermöglicht. Und da der Cyber-Versicherungsmarkt noch nie so herausfordernd war wie heute, hat die Munich Re in den vergangenen Jahren weltweit in über 130 Cyberexperten viel Geld investiert. Mit dem Ziel, die Komplexität von Cyber-Risiken und -Bedrohungen beherrschbar zu machen. Generell ist der Schutz vor Cyberangriffen nach Einschätzung des Rückversicherers aber nach wie vor unzureichend. Darüber hinaus braucht es laut Munich Re-Cyberexperten auch entsprechende Investitionen in Sicherheits-Technologien, die abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse wirksam eingesetzt werden müssten. Operativ läuft es aber für die Munich Re derzeit gut, auch weil bei den jüngsten Geschäftsabschlüssen mit Erstversicherern Anfang Januar höhere Prämien von gut 3,5 % durchgesetzt wurden. Und in Anbetracht des aktuellen Dividendenvorschlags bietet die Aktie eine Rendite von 3,5 %.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Deutliche Abgaben auf gegenwärtig 86,85 Euro verzeichnet am Freitag im Dividenden-Index auch die Sanofi-Aktie. Gestern sorgte allerdings die Nachricht für Erleichterung unter Investoren, dass der Arzneimittelhersteller tausende Klagen im Zusammenhang mit dem Vorwurf angeblicher Krebsrisiken des Medikaments Zantac gegen Sodbrennen beilegen konnte. Konkret ging es dabei um rund 4.000 Klagen, in denen Sanofi vorgeworfen wurde, das Mittel ohne den Warnhinweis für ein Krebsrisiko verkauft zu haben. Die Vereinbarung betreffe Fälle außerhalb des US-Bundesstaates Delaware, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Vergleich sei erzielt worden, um die Kosten eines Rechtsstreits zu vermeiden. Zwar äußerte sich Sanofi nicht dazu, wie viel Geld im Rahmen der Vereinbarung am Ende geflossen ist. Allerdings dürfte der Ausgang keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanzen haben, hieß es. Für die Aktionäre von Sanofi bedeutet dies zunächst natürlich eine gewisse Erleichterung, vor allem weil der Pharmaproduzent im Zuge der neuen Firmenstrategie künftig hohe Investitionen in experimentelle Medikamente mit Bezug zur Krebsforschung angekündigt hat. Jedoch berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass mit dem Vergleich geschätzt rund 20.000 Klagen gegen Sanofi in den USA noch nicht abgegolten seien.

Dennoch dürften die Franzosen mit der aktuellen Meldung die Nerven der Anleger etwas beruhigen. Schließlich hatten im Sommer 2022 die aufkommende Sorge vor Zantac-Klagen branchenweit rund 45,0 Mrd. USD an Börsenwerten vernichtet. Betroffen davon waren auch der frühere Zantac-Vertriebspartner von Sanofi die Briten rund um GlaxoSmithKline sowie das US-Pharmaunternehmen Pfizer. Dabei hatte eine Richterin im US-Bundesstaat Florida Ende 2022 auch schon zahlreiche Klagen abgewiesen. Die Aktie von Sanofi notiert aber auch weiterhin auf einem niedrigen Niveau, und bringt aktuell eine solide Dividendenrendite von 3,8 %.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.