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QIX Dividenden Europa: Nestlé will 2025 wieder stärker wachsen und kommt nach jüngstem Kursrutsch auf 4,0 % Dividende und Vinci gibt für Energiesparte höheres Margenziel vor Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Nestlé will 2025 wieder stärker wachsen und kommt nach jüngstem Kursrutsch auf 4,0 % Dividende und Vinci gibt für Energiesparte höheres Margenziel vor

Angesichts fehlender Impulse durch den heutigen Thanksgiving-Feiertag in den USA liegt der QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag nur leicht im Plus bei 14.730 Punkten. Nestlé will mit Investitionen in Werbung sowie einer beschleunigten Digitalisierung und Einsparungen ab 2025 wieder zurück auf den Wachstumspfad. Bau-Dienstleister Vinci will seine Energiegeschäft bis 2030 mit einer EBIT-Zielmarge von 7,5 % profitabler machen, zudem soll die Sparte internationaler aufgestellt werden.

Auf Jahrestief befindet sich gegenwärtig im Dividenden-Index die Aktie von Nestlé, die am Donnerstag auch wieder leicht im Minus bei 81,85 Euro notiert. Dabei belasten die Papiere des Lebensmittelproduzenten die weiterhin enttäuschende Wachstumsentwicklung. Nestlé soll diesbezüglich aber wieder Fahrt aufnehmen, neben höheren Investitionen in Werbung sowie einer beschleunigten Digitalisierung soll der Fokus künftig dabei auch auf Einsparungen liegen. Zudem wurde jüngst auf einem Kapitalmarkttag angekündigt, das Wassergeschäft mit den Premium-Marken Vittel und Contrex demnächst als eigenständigen Bereich führen zu wollen. Für keine gute Stimmung sorgte allerdings die Nachricht von Nestlé, dass sich der Vorstand auch von den ambitionierteren Mittelfristzielen des Vorgängers verabschiedet hat. Keine Wunder also, dass die Aktie derart am Boden liegt, zumal offenbar die Folgen jahrelang “übertriebener“ Preisanhebungen jetzt zu Tage treten. Zuletzt hatte Nestlé jedenfalls unter einer schwachen Nachfrage gelitten, vor allem in der 1. Jahreshälfte hatten die erneuten Preiserhöhungen des Nahrungsmittelherstellers Kunden von Käufen abgehalten. Folglich mussten die Schweizer Mitte Oktober ein weiteres Mal ihre Ziele für das laufende Jahr zusammenstreichen. 2024 wird jetzt von Nestlé mit einem organischen Wachstum von rund 2,0 % gerechnet, bei zugleich einer noch immer überragenden operativen Marge von 17,0 %. Aber selbst diese Profitabilität konnte bislang keine Anleger in die Aktie zurückholen, denn Investoren wollen einfach höheres Wachstum sehen.

Für 2025 erhofft sich zwar Nestle immerhin ein verbessertes Umsatzplus, die Ergebnismarge dürfte sich im Vergleich zu 2024 aber verschlechtern. Um die neu gesteckten Ziele zu erreichen, will der Getränke- und Kaffeeproduzent künftig stärker die Werbetrommel rühren. Bis Ende des kommenden Jahres sollen die Investitionen in Werbe- und Marketingaktivitäten auf bis zu 9,0 % des Umsatzes steigen, hieß es zuletzt von Seiten Nestle`s hierzu. Wir werden jetzt weiter in unsere Marken und Wachstumsplattformen investieren, damit sich das volle Potenzial unserer Produkte für unsere Konsumenten und Kunden entfalten kann, sagte zudem der Vorstand gegenüber Investoren. Zudem will sich Nestlé noch stärker auf Innovationen fokussieren und die digitale Transformation unter anderem mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) beschleunigen. Der Aktionsplan des Nestlé-Chefs soll bei dem Lebensmittelanbieter auch Arbeitsschritte und Prozesse verbessern, um ihn letztlich effizienter, reaktionsfähiger und agiler zu machen. Derweil wird Nestle`s Geschäft mit Wasserprodukten und Premiumgetränken zum 1. Januar 2025 zu einem eigenständigen globalen Geschäftsbereich zusammengeführt, was zur Steigerung der operativen Leistung beitragen soll. Inzwischen bietet die Aktie auch lange nicht gesehenen 4,0 % an Dividendenrendite.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nach dem jüngsten Kursrückgang liegt am Donnerstag im Dividenden-Index dagegen die Vinci-Aktie mit 1,8 % im Plus bei 99,40 Euro. Die zuletzt enttäuschende Performance verwundert ein wenig. Schließlich will die französische Unternehmensgruppe, die in den Bereichen Bau- und Energieinfrastruktur sowie Flughafenverwaltung aktiv ist, ihre Energiesparte internationaler aufstellen und profitabler machen. Bis zum Ende des Jahrzehnts solle die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments auf 7,5 % oder mehr steigen, teilte Vinci anlässlich eines Investorentages vor gut einer Woche mit. In dem Bereich bündelt der Bau-Dienstleister und Airportbetreiber unter anderem seine Elektro- und Automatisierungstechnik sowie zahlreiche Energieinfrastrukturprojekte. Mit dieser Sparte hatte Vinci in 2023 rund 7,0 % an Umsatzrendite erwirtschaftet. Auch soll das Energiegeschäft künftig internationaler aufgestellt werden. Bis 2030 sollen demnach knapp 66,0 % der Erlöse von außerhalb Frankreichs kommen, im vergangenen Jahr lag der Anteil bei rund 58,0 %. Dabei war Vinci in den zurückliegenden Jahren mit diesem Bereich in Nordamerika, Singapur, Australien und Neuseeland expandiert, künftig will der Vorstand das internationale Portfolio noch weiter ausbauen.

Und bis 2030 stellte der Finanzchef für die Sparte “Vinci Energies“ ein jährliches durchschnittliches Umsatzplus sogar im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Für Zuversicht bei Investoren sorgte aber zuletzt der beeindruckend hohe gruppenweite Ordereingang. Schließlich konnte Vinci den Auftragseingang bis Ende Juni um 9,0 % auf 33,9 Mrd. Euro steigern und vermeldete damit einen Rekordauftragsbestand von 67,3 Mrd. Euro. Und für Investoren ergibt sich bei den Papieren weiterhin eine hochattraktive Dividendenrendite von über 4,0 %. Bei dem Bauunternehmen und Flughafen-Dienstleister hat sich die Gewinnbeteiligung seit 2019 von 2,04 Euro auf zuletzt 4,50 Euro jedenfalls mehr als verdoppelt. Vinci ist damit auch weiterhin ein europäischer Top-Pick für Dividendenjäger.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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