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17.01.
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QIX Dividenden Europa: Partners Group präzisiert Kapitalzusagen für 2023 auf 17 Mrd. bis 22 Mrd. USD und Danone bietet trotz operativer Herausforderungen wieder eine Dividende von 4 %

Ungeachtet unerwartet positiver ZEW-Daten für Deutschland rutscht der QIX Dividenden Europa Index am Dienstag leicht ins Minus. Der Indes liegt folglich am Nachmittag bei 12.340 Punkten. Finanzmanager Partners Group tätigt in 2022 Private-Equity-Investitionen von gut 26 Mrd. USD, nach 31 Mrd. im Vorjahr, die Aktie kommt aktuell auf 3,7 % Rendite. Danone leidet derzeit mit seinen Lebensmittelsparten unter der konjunkturellen Belastung sowie steigenden Kosten, die Aktie aber bleibt ein Dividendengarant.

 

Eine kräftige Erholung legte am Montag im Dividenden-Index der Kurs der Partners Group-Aktie hin. Am heutigen Dienstag liegt sie aber erst mal wieder mit 1,3 % im Minus bei 882,80 Euro. Allerdings haben die Papiere des Private-Equity-Investors in den letzten 12 Monaten über 40 % nachgegeben. Die weltweit stark gestiegenen Kapitalmarktzinsen machen dem Unternehmen zu schaffen, da institutionelle Anleger vermehrt in sichere und weniger risikobelastete Alternativen wie den Anleihebereich abwandern. Partners Group gilt aber international schon seit Jahrzehnten als strategisch ausgezeichnet positioniert, deshalb dürften den Schweizern auch bei höheren Zinsen künftig milliardenschwere Anlagegelder zufließen. Das Management gab jedenfalls in der Vorwoche hierzu genauere Zahlen bekannt. Noch im Jahr 2022 gab es Kapitalzusagen in der Bandbreite von 22 Mrd. bis 26 Mrd. USD, und nun rechnet der Vermögensverwalter für 2023 letztlich mit einem Neugeldzufluss zwischen 17 Mrd. und 22 Mrd. USD. Partners Group erwartet hier den Großteil der Kapitalzusagen auch erst in der 2. Jahreshälfte. Diese Erwartung beruht aber letztlich auf der Annahme, dass sich die Kapitalmärkte weiter stabilisieren. Aber schon seit 1996 investiert das Unternehmen erfolgreich im Auftrag seiner Kundschaft, die hauptsächlich aus Pensionskassen besteht, in Asset-Klassen wie Private Equity, Real Estate und Private Infrastructure.

Und trotz anziehender Zinsen summierten sich bei Partners Group die im Jahr 2022 gemachten Gesamtinvestitionen auf gut 26 Mrd. USD, nach 31 Mrd. USD im Vorjahr. Diese wurden über alle Kapitalanlageklassen hinweg getätigt, vor allem aber in Bereichen mit „transformativen Trends“ und überdurchschnittlichen Wachstumsaussichten. Für 14 Mrd. USD wurden im letzten Jahr zudem Private-Equity-Anlagen von Partners Group veräußert, nach dem Rekordwert von 29 Mrd. USD im Jahr 2021. Und zum 31. Dezember lag das verwaltete Vermögen des Finanzmanagers bei rund 135 Mrd. USD, was einem Anstieg von 8 Mio. USD entsprach. 2022 hat gezeigt, dass Kunden weiterhin unsere transformative Investitionsstrategie wertschätzen, sagte jüngst der Vorstand von Partners Group. Wir erwarten für 2023, dass die höhere Inflation und erhöhten Zinssätze weiter fortbestehen werden, was auf der einen Seite eine Herausforderung ist, auf der anderen Seite aber das Potenzial für starke Investitionsjahrgänge bietet, so der Manager. Aber auch die Gewinnausschüttungen des auf Privatmarktanlagen spezialisierten Unternehmens können sich dank der hohen Kapitalrenditen aus dem Anlagegeschäft sehen lassen. Nach 33,00 CHF (32,90 Euro) im letzten Jahr wird bei Partners Group für 2022 mit mindestens 34,00 CHF gerechnet. Damit würde sich sogar für die Aktie eine Dividendenrendite von 3,7 % ergeben. 

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Eine eher enttäuschende Performance zeigte im letzten Jahr angesichts steigender Kosten die Aktie von Danone. Am Dienstag liegt sie im Dividenden-Index ebenfalls leicht im Minus bei aktuell 49,60 Euro. Dabei leiden die Anteilsscheine des Lebensmittel-Produzenten, der in erster Linie für seine Milch- und Joghurtartikel sowie Getränke und Gebäck weltweit bekannt ist, unter der zunehmenden konjunkturellen Belastung. Neben der Kaufzurückhaltung der Kunden und der Preisinflation drücken bei Danone auch die jüngsten Wechselkurs-Entwicklungen auf das Geschäft. Analysten sehen in diesem Jahr bei dem Unternehmen sogar Marktanteilsverluste innerhalb der Konsumgüterbranche, die zu einzelnen abgesenkten Gewinnschätzungen für 2023 geführt haben. Allerdings hatte das Management frühzeitig auf die operativen Probleme reagiert, und den Strategieplan „Renew Danone“ schon vor einem Jahr ins Leben gerufen. Vor allem die gestiegenen Rohstoffbeschaffungs- und Energiekosten belasteten 2022 immer mehr die Profitabilität des Unternehmens. Letztlich sollen bei Danone damit in erster Linie neue Wachstumschancen genutzt und das eigene Portfolio, zu dem Premium-Marken wie Evian und Volvic gehören, effizienter und profitabler werden. Zwar stieg in den ersten 9 Monaten der Umsatz bei den Franzosen um 10 %, der Anstieg war aber vor allem den Erhöhungen der Verkaufspreise zu verdanken, und kaum noch Produktivitätssteigerungen.

Und obwohl sich Danone inzwischen auf gesunde Ernährung wie Molkereiprodukte, Babynahrung und die wichtige Wassersparte konzentriert, droht dem Nahrungsmittelhersteller auch noch Ungemach von der europäischen Verbraucherfront. Denn Verbraucher- und Medizinverbände drängen die Politik seit längerem zum Handeln beim Marketing für Kinderprodukte innerhalb der EU. So fordert derzeit ein Bündnis mehrerer Organisationen für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt ein Werbeverbot von 6.00 bis 23.00 Uhr. Danone aber betonte zuletzt, Regelungen in dieser Richtung durchaus unterstützen zu wollen. Produkte wie die Fruchtzwerge "weniger süß" hielten die Nährwert-Kriterien der WHO heute bereits ein, sagte dabei eine Unternehmenssprecherin. Für die Danone-Aktie ergibt sich jedenfalls noch immer eine hochattraktive Dividendenrendite von gut 3,9 %, was vor allem Investoren freuen dürfte, die vornehmlich in Firmen mit Preisfestsetzungsmacht investieren.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

 

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 

 



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