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QIX Dividenden Europa: Reederei AP Møller-Maersk will mit Stellenabbau im nächsten Jahr fast 600 Mio. USD einsparen und Partners Group übernimmt Inspektions-Dienstleister ROSEN Group

Die Hoffnung auf eine deutliche Entspannung bei der US-Geldpolitik treibt den QIX Dividenden Europa Index auch am Mittwoch mit 0,3 % ins Plus auf 12.270 Punkte. AP Møller-Maersk streicht wegen des rückläufigen Frachtgeschäfts fast jeden 10. Job, auch die künftige Dividendenpolitik ist noch offen. Private-Equity-Investor Partners Group holt sich mit der ROSEN Group, einen technologisch führenden Anbieter von Inspektions-Diensten für Energie-Infrastrukturanlagen ins Portfolio.

 

Eine kräftige Erholung von über 4,0 % zeigte am Dienstag im Dividenden-Index der Kurs der AP Møller-Maersk-Aktie. Am Mittwoch  legt sie auch erneut um 1,0 % auf 1.395,50 Euro zu. Seit Januar haben die Papiere angesichts zunehmender Konjunktursorgen allerdings fast 40,0 % verloren. Dabei war AP Møller-Maersk mit seinem Transport- und Logistikgeschäft noch bis Ende 2022 die größte Containerschiff-Reederei der Welt. Und bis zuletzt war das Unternehmen damit in über 130 Ländern aktiv. In den vergangenen Jahren wurden auch satte Rekordgewinne eingefahren, als eine hohe Konsumgüternachfrage auf global stockende Lieferketten traf. Allein im letzten Geschäftsjahr wurde ein Gewinnzuwachs von 58,0 % erzielt, bei einer Nettomarge von beindruckenden 35,0 %. Auch weil die globalen Frachtraten noch immer vergleichsweise hoch waren. Doch bei AP Møller-Maersk ist seit Jahresbeginn der gesamte Fracht- und Logistikbereich quasi eingebrochen. Aber nicht nur das weltweite Wirtschaftswachstum schwächelt seitdem, auch bauen Unternehmen eher Lagerbestände ab, anstatt neue Güter zu bestellen. Die Reederei will wegen des schwierigen Branchenumfeldes folglich Kosten sparen und hatte jüngst auch Stellenstreichungen angekündigt. Das Ziel sei es, die Zahl der Beschäftigten bei AP Møller-Maersk von 110.000 im Januar 2023 auf unter 100.000 zu senken, teilte das Management dabei mit. Auch das für 2024 geplante Aktienrückkauf-Programm werde überprüft.

Durch die wegfallenden Jobs will der Transportdienstleister im kommenden Jahr rund 600,0 Mio. USD (565,0 Mio. Euro) einsparen. Allerdings dürfte das Umfeld auch in den nächsten Quartalen für AP Møller-Maersk durchaus schwierig bleiben, zumal das weltweite Angebot an Schiffskapazitäten mittlerweile viel größer als in den Jahren zuvor ist. Dies dürfte die Frachtraten insgesamt weiter unter Druck setzen. Inzwischen seien die Preise zum Verschiffen von Fracht über den Seeweg wieder nahe dem Niveau von 2019, gab der Vorstand zuletzt auch zu bedenken. Für die nächsten 2 bis 3 Jahre erwartet AP Møller-Maersk deshalb eine gedämpfte Geschäftsentwicklung. Dem Management zufolge dürfte der weltweite Containerhandel in 2023 zwischen 0,5 und 2,0 % zurückgehen. Damit fällt die Einschätzung zwar etwas besser aus, als frühere Prognosen, in denen AP Møller-Maersk von einem Minus von bis zu 4,0 % gesprochen hatte.  Im 3. Quartal brach auch der operative Gewinn des Unternehmens auf gut 0,5 Mrd. USD ein, nachdem im Vorjahreszeitraum fast 18 Mal so viel verdient wurde. Wie sich die Aussichten auf die künftige Dividendenpolitik des Frachtspezialisten auswirken werden, ist auch noch völlig unklar. In den letzten 10 Jahren wurde aber von AP Møller-Maersk immer eine Gewinnbeteiligung ausgeschüttet, die den Aktionären meist eine Rendite zwischen 1,7 und 3,9 % brachte.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

In Anbetracht der wieder besseren Marktstimmung liegt am Mittwoch im Dividenden-Index auch der Kurs der Partners Group-Aktie mit 1,5 % im Plus und bei aktuell 1,145,00 Euro. Dabei hatte das auf Private-Equity-Anlagen spezialisierte Unternehmen zuletzt nicht nur hohe Neugelder angezogen, auch die neuen Investment-Deals der Schweizer bleiben hochinteressant. Partners Group selbst investiert aber in erster Linie für Pensionskassen in Asset-Klassen wie Private Equity, Real Estate sowie Private Infrastructure und Kreditmärkte. In dieser Woche wurde zudem bekannt, dass der Vermögensverwalter die ROSEN Group übernehmen will, einen globalen Anbieter von Inspektions-Dienstleistungen für Energie-Infrastrukturanlagen. Die künftige Partners Group-Tochter gilt dabei als weltweiter Markführer bei der Benutzung von “State-of-the-Art“-Technologien bei der Inspektion von Midstream-Öl- und Gas-Pipelines. Zumal die Nachfrage nach fachspezifischen Inspektionen, aufgrund der weltweiten Überalterung der Anlagen und des zunehmenden regulatorischen Drucks, ungebrochen hoch ist. Partners Group übernimmt die in der Schweiz sitzende ROSEN Group von ihrem Gründer, der aber operativ auch weiterhin mit an “Bord“ des Unternehmens bleiben will. Zwar will die Beteiligungsgesellschaft nach dem Zukauf mit dem Anbieter von Inspektionsdiensten zusammen die nächste Wachstumsstufe erreichen, aber schon jetzt ist ROSEN von 25 Standorten aus in mehr als 120 Länder präsent. Die Dienstleistungen der künftigen Portfolio-Tochter von Partners Group bestehen dabei vor allem darin, Hightech-Präzisionssensoren durch die Rohrleitungen zu schicken, um Korrosion oder kleinere Risse zu erkennen, in denen eine Wartung erforderlich ist.

Für diesen Bereich sieht Partners Group auch enormes Potenzial, zumal ROSEN mittlerweile den Großteil seiner Einnahmen mit Erdgas erwirtschaftet, das als wesentliche Ergänzung zu den erneuerbaren Energien in der globalen Energiewende gilt. ROSEN bietet die Möglichkeit, einen Technologieführer in einem speziellen Bereich der Asset-Integrity-Dienstleistungen zu erwerben, kommentierte das Management von Partners Group die Kaufpläne. Zudem hat das Unternehmen starke wiederkehrende Einnahmen aus großen, vielfältigen und regulierten Anlagen. In Partners Group sehen wir einen Partner mit umfangreichen Ressourcen und operativer Expertise, der uns helfen kann, die nächste Wachstumsphase voranzutreiben, betonte auch der ROSEN-Vorstand. Bei Partners Group macht die Sparte rund um Private Infrastructure aber bisher nur 15,0 % an den “Assets-Under-Management“ aus. Ende Juni verwaltete der Private-Equity-Spezialist dafür aber rund 141,7 Mrd. USD nach 131,0 Mrd. Ende Juni 2022.

 

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

 



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