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TraderFox Stabiles Wachstum USA-Index: Mit diesen Geschäftsmodellen sichern Ross Stores und CBRE Group ihr Wachstumstempo

Am Montag hatte die Hoffnung auf eine baldige Einigung im US-Zollstreit mit China der Wall Street Stabilität verliehen. Der marktbreite S&P 500 zeigte sich dabei kaum verändert, während der TraderFox Stabiles Wachstum USA-Index dagegen leicht auf 13.852 Punkte anzog. US-Discounter Ross Stores glänzt im Kerngeschäft mit anhaltendem Wachstumsmomentum und plant mittelfristig die Verdopplung seiner Standorte. Immobiliendienstleister CBRE Group dürfte 2018 dank solider Vermietungs- und Leasinggeschäfte starke Zuwächse von bis zu 50% verzeichnet haben.

Einer der größten Gewinner im Index war am Montag mit einem Plus von 1,3% auf 94,15 USD die Aktie von Ross Stores. Dem US-Discounter gelingt es schon seit einigen Jahren sich dem boomenden Online-Handel zu entziehen und mit der Fokussierung aufs Kerngeschäft in hohem Tempo zu wachsen. In den zurückliegenden 5 Jahren haben die Erlöse letztlich auch im Schnitt um 8% zugelegt. Dabei spielt Ross Stores als Off-Price Discounter in der gleichen Liga wie beispielsweise TJX Companies mit seinem weltweit präsenten Marken TJMaxx und Marshalls. Das Unternehmen verkauft in seinen mittlerweile über 1.600 Geschäften eine breite Palette an Bekleidungsartikeln von Designern und Markenherstellern. Diese werden meist zwischen 20 bis 60% unter dem handelsüblichen Preis angeboten. Die Geschäfte in Amerika laufen hierbei meist unter dem Namen Ross Dress for Less, und nur eine Handvoll werden unter dd`s Discount betrieben. Allein in den vergangenen vier Quartalen gelang es dem Unternehmen, das auch Produkte wie Parfum, Geschenkartikel und Haushaltswaren verkauft, damit insgesamt fast 15 Mrd. USD umzusetzen.

Und ein Ende der Wachstumsstory ist nicht in Sicht. Zumal Ross Stores gerade dann gute Geschäfte macht, wenn die Konjunktur mal wieder anfängt zu stottern. In den vergangenen Jahren hat der Discounter jedenfalls, bis auf das Schlussquartal 2013, in jedem Quartal solide Umsatzzuwächse verbucht. Damals hatte der ungewöhnlich harte Winter das Kaufverhalten der Amerikaner und damit die Erlöse der Einzelhändler negativ beeinflusst. Dennoch kletterte der Gewinn von Ross Stores in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 16%, bei einer Nettomarge von 11%. Auch ist das Management bezüglich weiterer Wachstumsmöglichkeiten trotz zunehmenden Wettbewerbs konsequent zuversichtlich und will das US-Geschäft mittelfristig sogar auf rund 3.000 Standorte ausbauen.

Der TraderFox Stabiles Wachstum USA-Index ist ein Aktien-Index, der sich bei der Aktienauswahl auf Unternehmen mit nachhaltigem Wachstum, niedriger Bewertung und geringem Kapitalbedarf konzentriert. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohes Umsatzwachstum innerhalb der vergangenen 5 Jahre und hohe Wachstumsstabilität sowie geringem Kapitalbedarf aus. Auch ein niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis und eine hohe relative Stärke der Aktie werden bei der Indexauswahl mit einbezogen.

Auch die Aktie der CBRE Group zeigte gestern im TraderFox-Index ein Plus von fast 1,0% und kletterte dabei auf 46,75 USD. Der US-Immobiliendienstleister ist mit weltweit derzeit 80.000 Mitarbeitern an 450 Standorten einer der führenden Händler von gewerblichen Immobilien. Dabei liegt der Schwerpunkt des Unternehmens vor allem auf dem Projektmanagement, der Objektbewertung sowie dem Leasen und Verwalten von Immobilien. Darüber hinaus kümmert sich CBRE auch um das Investment-Management der Immobilienbesitzer und entwickelt entsprechende Investmentpläne. Und die Geschäfte laufen schon seit einigen Jahren prächtig. Immerhin stiegen die Erlöse in den letzten 5 Jahren rasant um durchschnittlich 17% an. Auch im 3.Quartal legte der Umsatz der Immobiliengruppe um 13% auf 5,3 Mrd. USD zu, während der Gewinn mit einem Plus von 43% auf 290 Mio. USD einen noch kräftigeren Sprung machte. CBRE profitierte hier in erster Linie von der anhaltend starken Entwicklung auf den Immobilienmärkten in Spanien und Deutschland.

Gegenüber den meisten Wettbewerbern hat das Unternehmen zudem mit seinem Umsatzmix (75%), der sich stärker auf vertragliche Quellen und Leasing stützt, sein Geschäftsmodell insgesamt besser ausbalanciert. Die Einnahmen sind dabei größtenteils nicht nur immer wiederkehrend, damit macht sich CBRE von möglichen Marktverwerfungen auch generell unabhängiger. Und zukünftige Umsatz- und Gewinnziele dürften sich damit ebenfalls leichter erreichen lassen. Am 13.Februar jedenfalls werden mit Spannung die abschießenden Geschäftszahlen für 2018 erwartet. Zwar wird mit deutlichen Zuwächsen sowohl bei der Umsatz- als auch der Gewinnentwicklung gerechnet, das Umsatzplus dürfte aber mit immerhin 47% deutlich dynamischer ausfallen.

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